Das ist der Inhalt dieser Seite:
. Anforderungen an den Text
. Texte verständlich schreiben
. Texte richtig gliedern
. Sätze kurz und unkompliziert halten
. Wenige Fremdwörter verwenden
. Der richtige Textstil
. Die richtige Wortwahl
. Zugeschnittene Text für den Kunden
. Aktiver statt passiver Schreibstil
. Gefühle durch Sprache erzeugen
. Ausbildung zum Texter
. Suche nach freiberuflichen Texter
. nebenberuflich selbständig als Texter
. Hinweis auf den Datenschutz
Fast jeder ist zwar des Schreibens mächtig, allerdings ist nicht jeder in der Lage, einen guten Text zu produzieren.
Muss er auch nicht, dafür gibt es schließlich die professionellen Texter.
Diese bieten die Bearbeitung von gegebenen Themen in textlicher Form, es werden eigene Recherchen zum Thema angestellt und natürlich werden die Punkte, die laut Auftraggeber unbedingt im Text erscheinen müssen, mit aufgenommen.
Heute geht es mit der PC-Tastatur
So entsteht am Ende ein Text, der genau das ausdrückt, was seitens des Kunden gewünscht wird und der sich genau an die jeweilige Zielgruppe wendet.
Anforderungen an den Text
Leser stellen verschiedene Anforderungen an einen Text.
Er soll zum Einen informativ sein und die wichtigsten Punkte des Sachverhaltes enthalten, über den sich der Leser erkundigen will.
Dafür ist es wichtig, dass sich der Leser leicht in der Publikation zurechtfinden kann. Wie hier zu erwähnen ist, sind Register, Inhaltsverzeichnis und Glossar unverzichtbare Hilfen dafür.
Ein Text soll aber nicht nur informativ sein, er soll auch die Aufmerksamkeit des Lesers erregen und diese auch aufrechterhalten, wenn das Kapitel schon etwas fortgeschritten ist.
Der Text muss also immer zum Weiterlesen anregen, er sollte neugierig machen auf den beschriebenen Sachverhalt und sollte weiterhin dazu anregen, doch auch noch das nächste Kapitel zu lesen, selbst, wenn es nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun hat, über das sich der Leser schlau machen wollte.
Leser wollen zudem nicht mit Fach- und Fremdwörtern „zugeschüttet“ werden.
Ein Text soll verständlich sein und auch ohne größeres Fachwissen lesbar sein. Dazu an anderer Stelle mehr.
Doch auch wenn die Wörter, die allgemeinverständlich sind, in einem Text verwendet werden sollen, so wird seitens des Lesers doch schnell das Urteil über den Autoren gefällt, dass er intellektuell vielleicht etwas weniger bewandert ist, wenn er sich gar zu einfach ausdrückt.
Es gibt daher die Faustregel, dass ein Text zu etwa zwei Dritteln aus den Wörtern bestehen sollte, die dem aktiven Wortschatz angehören und somit nahezu jedem verständlich sind und zu einem Drittel mit Wörtern versehen wird, die aus dem passiven Wortschatz stammen.
Ein Text ist so immer noch verständlich und wirkt aber etwas gehobener im Ausdruck.
Leser möchten allgemein keinen Text lesen müssen, der „gestelzt“ wirkt, was mit der eben genannten Faustregel gut umgangen werden kann.
Texte verständlich schreiben
Das Problem, verständlich zu schreiben, kennen alle Texter, die sich schon einmal mit einem Text zu einem bestimmten Fachgebiet abgemüht haben.
Wer selbst alle Fakten kennt, hat es oft schwer, diese einem Laien verständlich zu schildern.
Müssen Fachbegriffe verwendet werden, so sollten diese erklärt werden.
Soll dies nicht im Text direkt geschehen, etwa durch Erklären in Klammern direkt hinter dem Begriff, so bietet sich das Anlegen eines Glossars an.
Verständlichkeit kann auch dadurch erreicht werden, dass unnötige Wörter und Füllwörter weggelassen werden, dass die Sätze also nicht unnötig aufgebläht werden.
Wörter, egal, ob Substantive oder Adjektive, Verben oder Adverbien, sollten immer eine Funktion im Text erfüllen und nicht geschrieben werden, nur um „Masse“ zu erzeugen.
Dies geschieht leicht, wenn eine bestimmte Wortzahl gefordert ist, das Thema aber nicht mehr hergibt. Adjektive werden gern verwendet, um eine Situation oder Sachverhalt, der schon durch ein Substantiv ausgedrückt wird, noch eingehender zu schildern.
Das Problem dabei ist aber oft, dass das Substantiv damit überflüssig und nichts sagend, also praktisch leer wird.
Hier sollte sich der Texter überlegen, mit welchem Wort er eine bessere Wirkung erzielt und sich notfalls dafür entscheiden, eines wegzulassen.
Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass ein Text nicht zu abstrakt ist, dass die verwendeten Wörter einen Sachverhalt darstellen und vom Leser auch mit geringeren Vorkenntnissen über das Thema verstanden werden können.
Oft klingt ein Text im Nominalstil zwar sehr fachkundig, enthält aber kaum Informationen und ist am Ende lediglich eine Aneinanderreihung von einzelnen Wörtern ohne jeglichen Zusammenhang.
Meist ist es besser, den verbalen Ausdruck zu verwenden, um einen Text verständlicher zu gestalten.
Texte richtig gliedern
Um einen Text professionell zu gestalten ist neben der richtigen Wortwahl auch eine gute Gliederung vonnöten.
Diese muss so gestaltet sein, dass sie den Sinnzusammenhang eines Textes erhält und den Leser nicht aus dem Zusammenhang reißt.
Gliederungen für Texte orientieren sich an der Art des Textes, denn zum Beispiel eine Gebrauchsanleitung ist anders aufgebaut, als eine Pressemitteilung. Stets muss der berühmte rote Faden noch erkennbar sein.
Überschriften und Absätze dienen der Gliederung des Textes
Möglichkeiten, eine Gliederung des Textes zu erreichen, gibt es zum Beispiel durch das Verwenden von Überschriften, von Absätzen, Gestaltungselementen im Text oder Textmarkierungen.
Welcher Art die Gestaltung ist, hängt vom Text und von den Wünschen des Kunden ab.
Ordnung der Texte durch Kapitel
Ein Text muss immer geordnet wirken, was beispielsweise schon durch das Einfügen einer Einführung vor jedem Kapitel erreicht werden kann.
Möglich ist auch das Einbringen einer Zusammenfassung am Ende eines jeden Kapitels, dieses wirkt praktisch eingefasst. Sprachliche Mittel und vor allem eine logische Abfolge sämtlicher im Text gegebenen Informationen sind wichtig, damit sich der Text nicht nur leicht liest, sondern damit er auch eine Gliederung erhält, die nicht durch Markierungen oder Überschriften entsteht.
Teilweise können auch Kommentare zur Textstruktur verwendet werden, wenn diese nicht selbst erklärend ist und der gesamte Text damit besser verständlich und übersichtlicher wird.
Freiberufliche Texter gliedern Texte professionell
Nur ein gut gegliederter Text liest sich leicht und regt den Leser an, vielleicht auch noch das nächste Kapitel zu lesen.
Ein unübersichtliches Buch wird sich schnell im Regal wieder finden, ein schlecht geordneter Artikel wird eventuell gar nicht erst erscheinen.
Sätze kurz und unkompliziert halten
Der Ausdruck „In der Kürze liegt die Würze“ hat auch beim Texten Bestand.
So ist es ungemein wichtig, einen Text zwar so ausführlich wie nötig zu gestalten, gleichzeitig aber darauf zu achten, dass dieser so kurz wie möglich ausfällt.
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Dies ist nicht immer ganz einfach, dennoch sollte der Texter versuchen, die Waage zwischen beiden Punkten zu halten.
Es ist gerade ein Kennzeichen unverständlicher Texte, dass sie oftmals zu lang sind und den Leser auf andere Pfade bringen.
Zu einem Thema sollten immer nur die wichtigen Informationen gegeben werden, unnötige Zusatzinformationen oder solche, die völlig vom Thema abschweifen, sollten vermieden werden.
Bekommt der Leser das Gefühl, dass er seine Zeit mit dem Text verschwenden würde und nicht die gewünschte Information bekommt, wird er kaum den Text bis zu Ende lesen.
Möglichst unkomplizierte Texte schreiben
Wichtig ist in dem Zusammenhang auch, dass die im Text enthaltenen Sätze möglichst unkompliziert sind.
Das bedeutet, dass nicht nur die einzelnen Sätze kurz gehalten werden sollten, was durch Verzicht auf zu viele Verschachtelungen und Nebensätze recht einfach gelingt, sondern dass der einzelne Satz als Hauptsatz aussagekräftig genug ist.
In dem Fall wird kein erklärender Nebensatz benötigt. Natürlich kann nicht der gesamte Text aus Hauptsätzen ohne Nebensätze bestehen, dies würde einem Telegrammstil gleichen und den Leser wohl eher abschrecken als fesseln.
Anzahl der Nebensätze reduzieren
Doch die Zahl der Nebensätze sollte reduziert werden, Schachtelsätze sollten generell nicht verwendet werden. Kommen die so genannten versteckten Aufzählungen vor, so sollte auf diese hingewiesen werden, denn sie verkomplizieren einen Satz und damit das Verständnis desselben.
Ebenfalls muss ein Texter darauf achten, dass er im Aktiv schreibt, der Passiv ist zu vermeiden.
Wenige Fremdwörter verwenden
Wer als Texter oder Werbetexter seine Zielgruppe nicht genau kennt, sollte bei der Verwendung von Fach- und Fremdwörtern immer besonders vorsichtig sein.
Versteht der Leser einen Text nicht oder kaum, weil der Autor zu viele Fremdwörter verwendet hat, so wird er sich vielleicht verärgert abwenden.
Vielleicht bekommt er auch das Gefühl, nicht der Zielgruppe des Autors anzugehören oder er bekommt Minderwertigkeitsgefühle, denn schließlich lesen auch andere Menschen den Text und sie verstehen ihn doch sicher?
Allgemein gilt, dass Fremdwörter nicht gänzlich aus einem Text gestrichen werden müssen, dass sie aber sparsam verwendet werden sollten.
Fremdwörter sind sparsam im Text zu verwenden
Fremdwörter werden vielleicht falsch oder gar nicht verstanden.
Gerade für Anglizismen gilt, dass sie Kritiker oft verärgern und der Text damit natürlich gar nicht seine gewünschte Wirkung erzielt.
Teilweise wird die zu häufige Verwendung von Fremdwörtern als eine Art Imponiergehabe aufgefasst, der Autor wird als Wichtigtuer abgestempelt oder vielleicht als jemand, der von einer Sache spricht, von der er gar keine Ahnung hat.
Es gilt also für einen Texter, bei der Verwendung von Fremdwörtern darauf zu achten, dass diese den Lesern geläufig sind.
Allzu „fremde“ Fremdwörter sollten kurz erläutert werden, was natürlich nicht gilt, wenn ein Fachartikel geschrieben wird, der sich auch nur an die Zielgruppe der auf diesem Gebiet bewanderten Menschen richtet. Hier kann der Autor in der Regel davon ausgehen, dass diese den Fachwortschatz beherrschen.
Über Leseranalyse richtige Dosierung der Fremdwörter finden
Eine Leseranalyse der Anforderungen an den Text kann helfen, die richtige Dosierung für den Gebrauch von Fremdwörtern zu finden.
Ist eine solche Analyse nicht möglich oder ist der Text für verschiedene Zielgruppen bestimmt, so sollte sich der Autor an die Devise „Weniger ist Mehr“ halten, um das allgemeine Textverständnis nicht zu gefährden.
Schließlich möchte er ja, dass sein Text gelesen wird und nicht kopfschüttelnd beiseite gelegt wird, weil der Leser ihn einfach aufgrund der Wortwahl nicht verstehen kann.
Der richtige Textstil
Es gibt eine Vielzahl von Ratgebern, die Tipps für den richtigen Gebrauch von Wörtern und damit letzten Endes für eine gute Stilistik geben.
Doch die Frage, was richtig und was in einem speziellen Falle angebracht ist, ist nicht immer leicht zu beantworten.
Ratgeber für Stilistik
Denn die Ratgeber zur Stilistik versuchen teilweise weis zu machen, dass nur auf eine Art und Weise geschrieben werden darf, was schließlich nicht stimmt.
Auch wenn die vorgeschlagene Schreibweise möglicherweise korrekt ist, kann sie dennoch nicht immer angewendet werden, da sie beispielsweise zu kompliziert oder bereits als antiquiert anzusehen ist.
Doch dazu muss der Texter wissen, dass sich die Sprache ändert, heutige sprachliche Mittel werden anders eingesetzt, als zum Beispiel noch vor fünfzig oder sechzig Jahren.
Stilistiken müssen also ständig überarbeitet und an die neuen Gegebenheiten in der Sprache angepasst werden, um wirkliche Ratgeber zu sein.
Der Textstil muss sich am Leser orientieren
Der richtige Stil im Text, der von Fall zu Fall, beziehungsweise von Text zu Text, unterschiedlich sein kann, muss sich am Leser orientieren.
Er kann durchaus extravagant sein, abgehoben klingen oder als sehr einfache Sprache erscheinen.
Auch hier hilft wieder die Leseranalyse. Wenn sich der Texter darüber im Klaren ist, für wen sein Text eigentlich gedacht ist, kann er den Stil seines Schreibens entsprechend anpassen.
Jüngere Leser halten oftmals nicht viel von der Sprache, die vor einigen Jahrzehnten angewendet wurde, während ein Text, der für einen Senioren bestimmt ist, durchaus in einer solchen Sprache erscheinen kann.
Zielgruppe und Stilistik des Textes müssen zusammenpassen
Wer als Texter nicht weiß, wer seine Zielgruppe ist, der sollte die Stilistik der Arbeit so wählen, dass er eine gut verständliche, gehobene, aber nicht zu extravagante Sprache verwendet.
Schließlich entscheidet auch der Stil eines Textes darüber, ob dieser überhaupt gelesen wird.
Die richtige Wortwahl
Ein Text besteht aus Worten, so weit, so gut.
Doch der Text ist schließlich keine reine Aneinanderreihung derselben, auf die richtige Wortwahl kommt es an.
Ein Text, in dem sich Wörter ständig wiederholen, wirkt langweilig und unprofessionell.
Hilfreich kann für den Autor und Texter die Suche nach Synonymen sein, die etwas Abwechslung in den Text bringen. Hiervon sind aber beispielsweise Gebrauchsanleitungen und ähnliche Texte ausgenommen, bei denen eben nicht ständig ein anderes Wort für dieselbe Sache verwendet werden sollte.
Wiederholungen durch zweiten Texter oder Lektor überprüfen lassen
Oftmals fallen Wiederholungen erst auf, wenn ein Text nach der Fertigstellung noch einmal durchgelesen wird.
Hilfreich ist es dabei, wenn ein zweiter Texter oder ein
Lektorat dies übernimmt, da häufig beim Autor eine Art Betriebsblindheit für seinen eigenen Text eintritt.
Wer als Autor unter Zeitmangel leidet, der wird sicher Rat und Hilfe in den Synonymwörterbüchern und den Vorschlägen des jeweils verwendeten Textverarbeitungsprogramms suchen. Wer etwas mehr Zeit hat, kann durchaus andere Wörter suchen und finden, indem er das zu ersetzende Wort nach seiner Bedeutung unterscheidet.
Personen können also nicht nur hören, sie können auch lauschen oder umgangssprachlich „taub werden“. Hierbei liegt beispielsweise eine Unterscheidung nach der Lautstärke des Gehörten vor. Auch andere Unterscheidungsmerkmale können dafür eingesetzt werden.
Häufigkeit verwendeter Wörter analysieren
Sehr hilfreich sind auch spezielle Softwares, die die Häufigkeit der Verwendung einzelner Wörter berechnen und Anzeigen.
So erkennt der Autor schnell die wiederholten Wörter und kann sie schon bei der Arbeit am Text austauschen.
Unter der richtigen Wortwahl ist natürlich auch eine angemessene Sprache zu verstehen, die den Kunden anspricht und nicht gegen die Regeln des guten Geschmacks verstößt.
Der Text muss verständlich bleiben und über die Wortwahl eine gute Stilistik ausdrücken. Diese Punkte werden in anderen Kapiteln näher ausgeführt.
Zugeschnitte Texte für den Kunden
Oft ist nicht das Thema, das es für den Autor zu bearbeiten gilt, das Problem, sondern der Punkt des Zuschneidens eines Textes auf den Kunden.
Jeder Texter, der seinen Kunden kennt und weiß, welche Vorstellungen und Ansprüche dieser an einen Text stellt, ist anderen Autoren gegenüber im Vorteil.
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Es gilt schließlich nicht nur, einen Text allgemeinverständlich zu verfassen, sondern auch, diesen so zu gestalten, dass speziell der Kunde, also der Auftraggeber, damit zufrieden ist.
Gut aufbereitete Texte sind stets interessant
Der Text sollte interessant gestaltet sein, was eine intensive Aufbereitung des jeweiligen Themas erfordert.
Die Inhalte müssen so ausgewählt werden, dass sie die Fragestellung des Kunden genau treffen und sollten außerdem so gestaltet sein, dass eventuell aus dem Kontext entstehende Fragen im Text auch beantwortet werden.
Natürlich kann wohl kein Autor von sich behaupten, stets alle offenen Fragen zu klären.
Hier hilft das Gespräch mit dem Kunden, das spätestens dann gesucht werden sollte, wenn Schwierigkeiten bei der inhaltlichen Gestaltung des Textes auftauchen.
Die Sprache des Textes muss gut zum Kunden passen
Ein weiterer Punkt ist die Sprache.
Ein Text wird vom Kunden gut angenommen, wenn er seine sprachlichen Ansprüche und Vorstellungen erfüllt.
Trifft der Text also die Sprache, die der Kunde üblicherweise verwendet, so wird er besser ankommen.
Das betrifft die Verwendung von Fach- und Fremdwörtern in der richtigen Dosierung und ihre Erklärung, wenn es nötig ist.
Textstil auf den Bildungsstand der Zeilgruppe anpassen
Das betrifft aber auch den allgemeinen Stil des Textes, der auf die Situation, den Bildungstand, den sozialen Stand und auch das Vorwissen des Kunden zu dem Thema berücksichtigen muss.
Generell gilt, dass ein Text, der auf einen Kunden speziell zugeschnitten werden soll, eine so genannte adressatengerechte Sprache verwenden sollte.
Viele Kunden legen Wert auf eine gute Anschaulichkeit des Textes, die sich schon ganz leicht mit Hilfe von Beispielen und Abbildungen oder zusätzlichen Erklärungen erreichen lässt. Notfalls ist auch ein Grafiker zu beteiligen.
Dabei ist auch etwas die Kreativität des Autors gefragt, um am Ende genau den Text zu bekommen, den sich der Kunde vorgestellt hat.
Aktiver statt passiver Schreibstil
Es wurde bereits einmal erwähnt: in jedem Text sollte der Autor Vorsicht walten lassen mit dem Passiv.
Ein aktiver Schreibstil ist in jedem Falle besser, als eine zu häufige Verwendung des Passivs.
Letzteres bewirkt leicht das Aufkommen von Langeweile beim Leser, eine aktive Sprache hingegen bringt sozusagen Bewegung und das Aufleben eines Textes.
Das Passiv mach den Text schwerfällig
Dem Passiv haftet etwas Schwerfälliges an, er wirkt distanziert.
Distanz ist aber eine Sache, die er Autor nicht zu seinem Leser aufbauen sollte, schließlich soll sich der Leser angesprochen fühlen und in das Thema einbezogen.
Häufig geht die Verwendung des Aktivs auch mit einer Verkürzung der Sätze einher, was ebenfalls sehr vorteilhaft ist.
Wie bereits vormals erwähnt, sollten Sätze immer möglichst kurz und unkompliziert gestaltet werden, was durch die Verwendung des Aktivs leichter möglich ist. Die Sätze werden einfach greifbarer.
Wer das Passiv verwendet, verschleiert, welche Person oder welcher Punkt seiner Darstellung aktiv ist.
Das Passiv ist also geeignet, wenn ein Täter (ein Verursacher oder eine Ursache) unwichtig ist und nicht wirklich greifbar ist. Gerade in den Massenmedien ist dies häufig zu beobachten, hier wer den oft Texte veröffentlicht, die eher in der Passivform geschrieben sind.
Aktiver statt passiver Schreibstil bedeutet auch, dass der Leser mit in den Sachverhalt einbezogen wird, er bekommt das Gefühl, dass die dargestellte Sachlage auch ihn betrifft.
Texte dürfen durch das Passiv nicht anonymiert werden
Einer Anonymisierung wird vorgebeugt, der Anonymisierung des Leser und vor allem des Inhalts des Textes.
Insgesamt wird der Text damit, wie eingangs bereits erwähnt, lebendiger.
Ein Text lebt schließlich durch die verwendeten Wörter, daher sollten diese nicht versuchen, den Text nicht lebendig erscheinen zu lassen.
Gefühle durch Sprache erzeugen
Natürlich gilt immer noch die Regel, dass ein Text möglichst kurz und knapp gehalten werden sollte und neben den rein sachlichen Informationen auf unnötige Zusätze verzichten sollte.
Das gilt besonders für abstrakte Texte, wie Gebrauchsanleitungen oder Texte mit juristischem Inhalt.
Gefühle durch richtige Wortwahl im Text erzeugen
Doch bei allen anderen Texten muss auch bedacht werden, dass die Gefühle des Lesers immer dabei sind und diese kann der Autor durch entsprechende Wortwahl aktiv beeinflussen.
Trifft der Text die Motivation des Lesers oder beschäftigt er sich mit den Interessen desselben, so ist es nicht schwer, Gefühle durch Sprache zu erzeugen.
Ein Texter hat zum Beispiel die Möglichkeit, einen Leser zum aktiven Mitdenken zu bewegen. Einfachstes Mittel dazu ist die Rhetorische Frage.
Beispiele zur Veranschaulichung eines Sachverhaltes, die aus dem Leben gegriffen sind, können ebenfalls dazu beitragen, die Gefühle des Lesers zu wecken.
Man könnte also sagen, dass die rein sachlichen Informationen eines Textes in einen Zusammenhang gebracht werden sollten, der den Leser anspricht. Vordergründig werden in solchen Texten immer nur die Informationen geliefert, aber im Unterton des Gesagten schwingt eine Aussage mit.
Durch die richtige Wortwahl soll vor allem das Interesse des Lesers geweckt werden, ist dies erst einmal vorhanden, so ist es für den Autor nicht mehr allzu schwer, den Text mit inhaltlichen Aussagen zu versehen, die die Gefühle des Lesers ansprechen.
Emotionale wissenschaftliche Texte
Lange Zeit war es verpönt, vor allem in wissenschaftlichen Texten die emotionale Ebene anzusprechen.
Auch wenn es heute noch so ist, dass mit Sicherheit niemand an Mitleid oder ein anderes soziales Gefühl appelliert, wenn er eine wissenschaftliche Abhandlung anfertigt, so ist doch auch in diesen eine „emotionale Wende“ erkennbar.
Der Leser wird auch dabei zum Mitdenken angeregt und soll den Text mit Erfahrungen aus seinem Alltag oder seinem Berufsleben verbinden können.
Ausbildung zum Texter
Die Bezeichnung Texter ist in Deutschland nicht geschützt, das heißt, im Prinzip kann sich jeder so nennen.
Welchen Hintergrund die Ausbildung des Betreffenden hat, ist dabei völlig nebensächlich. Einzig bei der Anmeldung der freiberuflichen Tätigkeit kann es Probleme geben, denn das Finanzamt erkennt eine solche häufig nur an, wenn eine ähnliche Ausbildung vorhanden ist. Das heißt, auf die eine oder andere Art und Weise sollte im vorher ausgeübten Beruf oder in der Ausbildung das Thema Schreiben wichtig gewesen sein.
Ansonsten sollte jemand, der sich für die Tätigkeit als Texter interessiert, unbedingt die Freude am Schreiben mitbringen, denn es werden immer wieder Aufträge vorhanden sein, die thematisch uninteressant sind und einzig der Spaß am Texten lässt den Freiberufler dann das Projekt mit Erfolg beenden.
Natürlich ist mit der Freude an der Sprache auch verbunden, dass so jemand einfach ein besseres Sprachgefühl hat und sich gewählter ausdrücken kann. Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, das Geschriebene aus einer anderen Perspektive zu sehen, gehören ebenfalls dazu.
Momentan bieten nur die Hochschule der Künste Berlin (Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation) und die Texterschmiede in Hamburg Studiengänge, die texternah sind. .
Was bleibt?
Texterschulen im Internet bieten eine gute Alternative. Hier lernen die Teilnehmer in Lektionen nicht nur (fast) alles über das Schreiben, sondern auch darüber, wie gute Ideen gefunden werden können.
Denn wer etwas über das Schreiben weiß, weiß noch lange nichts über das Finden und Verarbeiten von Textideen.
Am Abschluss steht häufig ein Zertifikat und eine Beurteilung der Abschlussarbeit.
Diese Beurteilung kann als Referenz bei einer Bewerbung als Texter eingesetzt werden, sofern sie positiv ausgefallen ist, natürlich.
Für die Kurse an einer Texterschule muss Geld investiert werden.
Und jeder weiß schließlich, wie gut eine Texter-Ausbildung ist, die nur aus Theorie besteht, bei der es keine Rückmeldung über praktische Arbeiten gibt – nahezu wertlos für die spätere berufliche Tätigkeit.
Suche nach einem freien Texter
Für die Suche nach einem Texter gibt es verschiedene Gründe.
Es kann zum Beispiel sein, dass eine Rede für eine große Feier, etwa ein Jubiläum oder ein runder Geburtstag, verfasst werden soll. Oder es ist nötig, nach bestimmten Vorgaben zum Inhalt einen Text zur Veröffentlichung abzufassen.
Ein anderes Beispiel ist das Schreiben eines Buches, das mit Hilfe eines so genannten Ghostwriters durchgeführt werden soll. Auch hier sind Texter gefragt.
Die meistenTexter sind freiberuflich tätig
Meist sind die Texter freiberuflich tätig und sie können je nach ihrer Verfügbarkeit engagiert werden.
Viele Texter sind sehr gefragt, sie müssen dann auswählen, ob sie neue Aufträge annehmen können oder den neuen Auftraggeber vertrösten müssen.
Andere Texter wiederum lechzen geradezu nach Aufträgen – wenn das bekannt ist, sollte der Auftraggeber doch den Grund dafür herausfinden.
Die Bezeichnung Texter ist nämlich nicht geschützt und jeder, der einen Hang zum Schreiben hat, kann sich so nennen und in dem Beruf arbeiten. Allerdings ist die Qualität der Arbeit dann nicht immer die, die ein Kunde erwarten würde, wenn er den Text in angeblich professionelle Hände gibt.
Daher ist es für den Auftraggeber immer wichtig, sich Referenzen zeigen zu lassen.
Nun gibt es zwar auch Berufsanfänger, die eben noch nicht mit großen Aufträgen als Referenzen aufwarten können, doch diese können zumindest etwas zu ihrer bisherigen Ausbildung sagen.
Sprachliche Fähigkeit sind für den Texter enorm wichtig
Wer einen technischen Beruf ausgeübt hat und zu dem Schluss gekommen ist, als Texter arbeiten zu wollen, muss von Hause aus gute sprachliche Kenntnisse mitbringen und sollte sich dann eventuell auch auf den technischen Bereich spezialisieren.
Sich dann zum Beispiel auf Medizin zu geben, wäre wohl etwas viel des Guten und die Ergebnisse wären sicherlich kaum so hochwertig, wie das erwartet werden würde.
Ein Texter muss nicht zwangsläufig ein Studium absolviert haben um gute Texte schreiben zu können, allerdings ist etwas Erfahrung in sprachlicher Hinsicht, sei es durch ein Studium oder durch ein Volontariat an entsprechender Stelle, sicherlich von Vorteil.
Suche nach speziellen Kenntnissen von Textern
Bei der Suche nach einem freien Texter sollte ein Auftraggeber also auch danach forschen, welche Vorkenntnisse der Texter denn mitbringt und wie er bisherige Aufträge umgesetzt hat.
Nebenberuflich selbständig als Texter arbeiten
Eine gehörige Portion Kreativität wird von einem
nebenberuflich selbstständigen Texter verlangt, denn er muss in der Lage sein, auch zu ähnlichen Themen immer wieder verschiedene Texte zu verfassen.
Er muss sich mit der Sprache auskennen und sollte wortgewandt sein.
Eine spezielle Ausbildung ist nicht nötig, Kurse für Texter werden aber zum Beispiel an den Fernhochschulen angeboten.
Hier wird sozusagen das Handwerkszeug erlernt und gezeigt, worauf es beim Texten ankommt. Wer sich auf ein spezielles Fachgebiet spezialisiert hat, kann entsprechend höherwertige Texte anbieten, denn er kann aktuelle Forschungsergebnisse und fachlich korrekte Sachverhalte ohne Weiteres mit in die Texte einfließen lassen. Quereinsteiger haben in diesem Job auf jeden Fall gute Karten um erfolgreich zu sein.
Art der nebenberuflichen Tätigkeit als Texter
Der Texter bringt es auf den Punkt, könnte man sagen.
Er wird mit Beschreibungen und Darstellungen beauftragt, die sich um einen bestimmten Sachverhalt drehen.
Beschreibungen von Reisezielen, technische Beschreibungen, Gebrauchsanleitungen, Ratgeber und Informationsbroschüren werden vom Texter verfasst.
Er übernimmt aber auch die Vertextung von Stichpunkten für Unternehmen, die beispielsweise ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder den jährlichen Geschäftsbericht verfasst haben wollen. Doch es sind nicht nur die Unternehmen, die einen Texter beauftragen.
Er kann von einem Lektorat beauftragt werden, die Biografie eines Autors zu verfassen oder Privatpersonen treten an den Texter heran. Nicht selten übernimmt er die Aufgabe eines Ghostwriters.
Was bei einem selbständigen Nebenjob zu beachten gilt
Im Prinzip kann der selbstständig in Teilzeit tätige Texter mit seiner Tätigkeit sofirt loslegen. Er muss sich lediglich beim Finanzamt anmelden, wenn sein monatlicher Gewinn mehr als 400 Euro betragen wird. Außerdem ist die Erlaubnis vom Arbeitgeber einzuholen, denn dieser muss der Nebentätigkeit zustimmen.
Er darf die Erlaubnis nur verweigern, wenn dienstliche Interessen entgegenstehen. Was kaum jemand weiß, ist, dass auch später noch die Zustimmung wieder zurückgeholt werden kann.
Das ist dann der Fall, wenn die Arbeit im Hauptberuf nicht mehr zufriedenstellend erledigt wird, wenn eine mangelnde Flexibilität deutlich wird oder der Arbeitnehmer ständig übermüdet wirkt.
Aufgaben, die die Nebentätigkeit betreffen, dürfen nicht während der Arbeitszeit erledigt werden, sie müssen abends und am Wochenende erfolgen.
Für einen Texter bedeutet das ein hohes Maß an Flexibilität und Organisationsvermögen.
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